
Nach wenigen Monaten, in denen man sich bei Trump erhoffen konnte, er würde sich Befürworter einer zurückhaltenden Aussenpolitik positiv beeinflussen lassen, scheint der kollektive Westen plötzlich wieder im Gleichschritt in Richtung Eskalation aller möglichen Kriege zu befinden. Trump hat sein Versprechen, ein Friedensstifter zu sein, offenbar schon vergessen. Im Moment sieht der Trend so aus, als würde sich der US-Präsident von seiner MAGA-Basis abwenden und sich, wie schon in seiner ersten Amtszeit, den Neocons zuwenden.
Friedensstifter Trump?
Bei der Ansprache zu seinem Amtsantritt sagte Trump: "We will measure our success not only by the battles we win, but also by the wars that we end and, perhaps most importantly, the wars we never get into. My proudest legacy will be that of a peacemaker and unifier. That’s what I want to be, a peacemaker and a unifier."
Natürlich musste dieser Aussage von Anfang mit Skepsis begegnet werden, und natürlich kann man einer Figur wie Trump, der seine ganze berufliche und politische Karriere auf Lügen aufgebaut hat, nicht beim Wort nehmen. Allein in den ersten 6 Monaten seiner Präsidentschaft hat er sich unzählige Male selbst widersprochen. Am besten liest man einfach seine X-Posts durch, da wird einem klar, dass vieles aus den Gefühlen heraus entschieden wird, da spielen auch Berater, die um seine Gunst kämpfen, nur eine untergeordnete Rolle.
Die Ukraine und der "Frieden in 24 Stunden"
Ein bekanntes Versprechen Trumps vor seinem zweiten Mandat war, den Ukrainekrieg innerhalb von 24 Stunden, also unmittelbar nach Amtsantritt, zu beenden. Auch da wusste man, dass dies nicht so schnell geschehen würde. Trotzdem konnte man sich für einige Zeit Hoffnungen auf ein Ende des Konfliktes machen. Zelensky, mit seinen unaufhörlichen Forderungen nach mehr militärische Unterstützung, wurde von Trump im Weissen Haus vor der Weltöffentlichkeit zurechtgewiesen, es begannen endlich wieder direkte Gespräche mit Putin und es kam wieder zu Treffen zwischen russischen und ukrainischen Diplomaten.
Als Trump jedoch merkte, dass ein Ende des Konfliktes nicht so einfach zu erreichen war, da Putin auf eine nachhaltige Lösung des Konfliktes, inklusive der Beseitigung der Konfliktursachen (NATO-Expansion, Neutralität der Ukraine), pochte, verlor er schnell seine Geduld. Putin erklärte sich zwar bereit, den Dialog auf der Basis der Gespräche von Istanbul im Jahr 2022 wieder aufzunehmen, stellte jedoch aufgrund der besseren militärischen Ausgangslage Russlands zusätzliche territoriale Forderungen. Dies ist eine direkte Konsequenz der westlichen Sabotage der Gespräche von 2022, als die Ausganglage der Ukraine noch viel besser war. Trump hätte in dieser Situation persönlich in die diplomatischen Bemühungen einsteigen können. Bei fehlender Bereitschaft der Ukraine zu Gesprächen und Kompromissen hätte er zudem die Waffenlieferungen Einstellen und Druck auf europäische Staaten machen können, es ihm gleichzutun.
Stattdessen liess sich Trump von der Kriegspropaganda in seinem Umfeld und von den europäischen Regierungen beeinflussen. Hinzu kam ein Rohstoffabkommen, um die natürlichen Ressourcen der Ukraine zu plündern; ein Deal, den die Zelensky-Regierung bereit war einzugehen, um weiter Krieg gegen Russland führen zu können.
So bleibt die Situation in der Ukraine extrem gefährlich. Die Ukraine setzte zuletzt auf eine massive Eskalation, indem sie Nuklearbomber in Russland mit Drohnen attackierte und weitere Drohnenangriffe in Russland, auch auf zivile Infrastruktur, ausübte. Russland folgte ihrerseits mit massiven Drohnenangriffen, bei denen auch Wohnblocks in Kiew getroffen wurden. Natürlich wird im Westen nur über die russischen Angriffe auf zivile Infrastruktur berichtet.
Das positive ist, dass Trump zumindest neue diplomatische Kontakte ausgelöst hat, die zum Beispiel zum Austausch von Kriegsgefangenen geführt haben. Bisher bleibt er jedoch sein Versprechen nach einer Beendung des Ukrainekrieges schuldig. Die europäischen Vasallen der USA haben derweil weiter an der Eskalation des Krieges gearbeitet. Unter anderem wurde die Reichweitenbeschränkung für deutsche Waffen an die Ukraine aufgehoben. Somit können jetzt deutsche Waffen bis tief ins innere Russlands abgefeuert werden. Gleichzeitig schreitet die massive Aufrüstung Europas rasch voran.
Wir brauchen eine diplomatische Lösung dieses Krieges, der ganz schnell in einen grossen Krieg zwischen NATO und Russland eskalieren könnte. Der Westen setzt jedoch weiter auf Eskalation und Kompromisslosigkeit, während die Ukraine immer waghalsigere und gefährliche Experimente auf russischem Gebiet wagt.
Iran, Gaza und die Doppelmoral des Westens
Eskalation wird vom Westen nicht nur in der Ukraine vorangetrieben, sondern auch im Nahen Osten. Während die Palästinenser weiter massakriert werden, nimmt die israelische Regierung in ihrem ungezügelten Fanatismus ein weiteres Ziel in den Blick. Der Westen, der im Ukrainekrieg die eigenen Eskalationsschritte mit dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands begründet, ignoriert und unterstützt gleichzeitig aktiv (mit Waffen) die Völkerrechtsbrüche Israels. Der völkerrechtwidrige Angriff auf den Iran, der von Beginn an Zivilpersonen zum Ziel machte, wurde mit dem "Recht auf Selbstverteidigung Israels" gutgeheissen.
Die G7, die sich in diesen Tagen in Kanada trafen, schrieben in einem Statement "In this context, we affirm that Israel has a right to defend itself. We reiterate our support for the security of Israel. […] Iran is the principal source of regional instability and terror." Keine Verurteilung des illegalen Angriffs auf den Iran. Während Israel terroristische Methoden anwendet, und beispielsweise das Gebäude des Staatsfernsehens angreift, wird der Iran als Terrorstaat verurteilt. Israel begründete den Angriff mit der imminenten nuklearen Aufrüstung des Iran. Gleichzeitig sagen alle Experten, inklusive des Annual Threat Assessments der US-Geheimdienste, dass der Iran aktuell keine solche Bestrebungen habe, und selbst wenn würde es Jahre für die Herstellung dauern. Israels Angriff war zudem eine klare Sabotage der Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA, die ein neues Nuklearabkommen zum Ziel hatten (nachdem die USA 2018 das erste Abkommen einseitig aufkündigten).
Auch hier scheint nun Trump dem Neocon-Flügel seiner Partei und den israelischen Extremisten um Netanjahu nachzugeben. Der Präsident, der keine neuen Kriege starten wollte, ist dabei, zu einem neuen George W. Bush zu werden. Unterstützung erhält er dabei von Europa, das sich weiter hinter das israelische Terrorregime stellt. Bundeskanzler Merz sagte kürzlich sogar, dass Israel in der Region die "Drecksarbeit" für Europa mache.
Völkerrecht gilt nur für die anderen
Der kollektive Westen hat einmal mehr bewiesen, dass ihm das Völkerrecht komplett egal ist. Gerne zitiert man es, wenn die Gegner es verletzen, aber selber hält man sich nicht daran.
Im Fall der Ukraine verurteilte man den Angriff Russlands sofort, es folgten Sanktionen, Waffenlieferungen an die Ukraine, und eine fortdauernde Eskalation des Krieges und die Zurückweisung jeder Diplomatie, die als "Putinversteherei" abgestempelt wurde.
Im Fall des Iran verurteilte man Israel nicht, man unterstützte den Angriff als "Selbstverteidigung". Man sanktioniert Israel nicht (Sanktionen gegen den Iran bestehen aber sehr wohl), man sendet dem angegriffenen Land Iran keine Waffen, um sich zu verteidigen, während man dem Aggressor Israel weiter Waffen sendet, trotz laufendem Genozid in Gaza.
Der Westen ist im Niedergang, wie Emmanuel Todd in seinem Buch schreibt. Die Frage bleibt, ob der Westen dabei die gesamte Welt mit sich in den Abgrund reissen möchte. Die Bereitschaft, jeden Konflikt auf die schlimmste Art und Weise zu eskalieren deutet darauf hin, dass dies der Fall ist.
Escalade vers la catastrophe : la politique étrangère occidentale mène à la guerre totale
Après quelques mois durant lesquels on pouvait espérer que Trump se laisserait influencer par les partisans d'une politique étrangère plus modérée, l'Occident collectif semble soudainement reparti au pas vers une escalade de toutes les guerres possibles. Trump a apparemment déjà oublié sa promesse d'être un faiseur de paix. Pour l'instant, la tendance semble être que le président américain se détourne de sa base MAGA et se tourne, comme lors de son premier mandat, vers les néoconservateurs.
Trump, faiseur de paix ?
Lors de son discours d'investiture, Trump a déclaré : « Nous mesurerons notre succès non seulement aux batailles que nous gagnerons, mais aussi aux guerres que nous mettrons fin et, peut-être plus important encore, aux guerres dans lesquelles nous n'entrerons jamais. Mon héritage le plus précieux sera celui d'un artisan de la paix et d'un unificateur. C'est ce que je veux être, un artisan de la paix et un unificateur. »
Bien sûr, cette déclaration devait être accueillie avec scepticisme dès le départ, et bien sûr, on ne peut pas prendre au mot un personnage comme Trump, qui a bâti toute sa carrière professionnelle et politique sur des mensonges. Rien qu'au cours des six premiers mois de sa présidence, il s'est contredit d'innombrables fois. Il suffit de lire ses publications sur X pour se rendre compte que beaucoup de ses décisions sont prises sous le coup de l'émotion et que ses conseillers, qui se battent pour obtenir ses faveurs, ne jouent qu'un rôle secondaire.
L'Ukraine et la « paix en 24 heures »
Avant son deuxième mandat, Trump avait promis de mettre fin à la guerre en Ukraine dans les 24 heures suivant son entrée en fonction. Là aussi, on savait que cela ne se ferait pas aussi rapidement. Néanmoins, on a pu espérer pendant un certain temps que le conflit prendrait fin. Zelensky, avec ses demandes incessantes de soutien militaire supplémentaire, a été réprimandé par Trump à la Maison Blanche devant le monde entier, les discussions directes avec Poutine ont enfin repris et des réunions entre diplomates russes et ukrainiens ont eu lieu à nouveau.
Cependant, lorsque Trump s'est rendu compte qu'il ne serait pas si facile de mettre fin au conflit, car Poutine insistait sur une solution durable, incluant l'élimination des causes du conflit (expansion de l'OTAN, neutralité de l'Ukraine), il a rapidement perdu patience. Poutine s'est certes déclaré prêt à reprendre le dialogue sur la base des discussions d'Istanbul en 2022, mais il a formulé des revendications territoriales supplémentaires en raison de la meilleure position militaire de la Russie. C'est une conséquence directe du sabotage occidental des discussions de 2022, alors que la position de l'Ukraine était encore bien meilleure. Trump aurait pu s'engager personnellement dans les efforts diplomatiques dans cette situation. Si l'Ukraine n'avait pas été disposée à discuter et à faire des compromis, il aurait également pu suspendre les livraisons d'armes et faire pression sur les pays européens pour qu'ils fassent de même.
Au lieu de cela, Trump s'est laissé influencer par la propagande guerrière de son entourage et des gouvernements européens. À cela s'est ajouté un accord sur les matières premières visant à piller les ressources naturelles de l'Ukraine, un accord que le gouvernement Zelensky était prêt à conclure afin de pouvoir poursuivre la guerre contre la Russie.
La situation en Ukraine reste donc extrêmement dangereuse. L'Ukraine a récemment misé sur une escalade massive en attaquant des bombardiers nucléaires russes avec des drones et en menant d'autres attaques de drones en Russie, y compris contre des infrastructures civiles. La Russie a riposté par des attaques massives de drones, qui ont également touché des immeubles résidentiels à Kiev. Bien sûr, seuls les attaques russes contre des infrastructures civiles sont rapportées en Occident.
Le point positif est que Trump a au moins établi de nouveaux contacts diplomatiques qui ont conduit, par exemple, à l'échange de prisonniers de guerre. Jusqu'à présent, cependant, il n'a pas tenu sa promesse de mettre fin à la guerre en Ukraine. Pendant ce temps, les vassaux européens des États-Unis ont continué à œuvrer à l'escalade de la guerre. Entre autres, la restriction de la portée des armes allemandes vendues à l'Ukraine a été levée. Ainsi, les armes allemandes peuvent désormais être tirées jusqu'au cœur de la Russie. Dans le même temps, le réarmement massif de l'Europe progresse rapidement.
Nous avons besoin d'une solution diplomatique à cette guerre, qui pourrait très rapidement dégénérer en une guerre totale entre l'OTAN et la Russie. Cependant, l'Occident continue de miser sur l'escalade et l'intransigeance, tandis que l'Ukraine se livre à des experiments de plus en plus risqués et dangereux sur le territoire russe.
L'Iran, Gaza et la double morale de l'Occident
L'escalade n'est pas seulement poussée par l'Occident en Ukraine, mais aussi au Proche-Orient. Alors que les Palestiniens continuent d'être massacrés, le gouvernement israélien, dans son fanatisme effréné, vise un nouvel objectif. L'Occident, qui justifie ses propres mesures d'escalade dans la guerre en Ukraine par la guerre illégale menée par la Russie, ignore et soutient activement (avec des armes) les violations du droit international par Israël. L'attaque illégale contre l'Iran, qui a pris pour cible des civils dès le début, a été approuvée au nom du « droit à l'autodéfense d'Israël ».
Le G7, qui s'est réuni ces jours-ci au Canada, a déclaré dans un communiqué : « Dans ce contexte, nous affirmons qu'Israël a le droit de se défendre. Nous réitérons notre soutien à la sécurité d'Israël. [...] L'Iran est la principale source d'instabilité et de terrorisme dans la région. » Aucune condamnation de l'attaque illégale contre l'Iran. Alors qu'Israël utilise des méthodes terroristes, par exemple en attaquant le bâtiment de la télévision d'État, l'Iran est condamné comme un État terroriste. Israël a justifié son attaque par le réarmement nucléaire imminent de l'Iran. Dans le même temps, tous les experts, y compris l'Annual Threat Assessment des services secrets américains, affirment que l'Iran n'a actuellement aucune intention de se doter de l'arme nucléaire et que, même s'il le souhaitait, il lui faudrait des années pour y parvenir. L'attaque d'Israël était également un sabotage évident des négociations entre l'Iran et les États-Unis, qui visaient un nouvel accord sur le nucléaire (après que les États-Unis aient résilié unilatéralement le premier accord en 2018).
Là encore, Trump semble céder à l'aile néoconservatrice de son parti et aux extrémistes israéliens autour de Netanyahou. Le président, qui ne voulait pas déclencher de nouvelles guerres, est en train de devenir un nouveau George W. Bush. Il bénéficie du soutien de l'Europe, qui continue de soutenir le régime terroriste israélien. Le chancelier allemand Merz a même récemment déclaré qu'Israël faisait le « sale boulot » de l'Europe dans la région.
Le droit international ne s'applique qu'aux autres
L'Occident collectif a une fois de plus prouvé qu'il se moquait complètement du droit international. On aime bien le citer quand ses adversaires le violent, mais on ne le respecte pas soi-même.
Dans le cas de l'Ukraine, on a immédiatement condamné l'attaque de la Russie, puis on a imposé des sanctions, livré des armes à l'Ukraine, poursuivi l'escalade de la guerre et rejeté toute diplomatie, qualifiée de « complaisance envers Poutine ».
Dans le cas de l'Iran, Israël n'a pas été condamné, son attaque a été soutenue au nom de la « légitime défense ». Israël n'est pas sanctionné (alors que des sanctions contre l'Iran existent bel et bien), aucun armement n'est envoyé à l'Iran pour se défendre, tandis que l'agresseur, Israël, continue d'être livré en armes, malgré le génocide en cours à Gaza.
L'Occident est en déclin, comme l'écrit Emmanuel Todd dans son livre. La question reste de savoir si l'Occident veut entraîner le monde entier dans sa chute. La volonté d'aggraver chaque conflit de la manière la plus violente qui soit semble indiquer que c'est le cas.
Escalation fino alla rovina: la politica estera occidentale porta alla guerra totale
Dopo pochi mesi in cui si poteva sperare che Trump si lasciasse influenzare positivamente dai sostenitori di una politica estera moderata, l'Occidente collettivo sembra improvvisamente tornare all'unisono verso l'escalation di tutte le guerre possibili. Trump sembra aver già dimenticato la sua promessa di essere un pacificatore. Al momento, la tendenza sembra essere che il presidente degli Stati Uniti si stia allontanando dalla sua base MAGA e, come già nel suo primo mandato, si stia rivolgendo ai neoconservatori.
Trump pacificatore?
Nel discorso alla sua entrata in carica, Trump ha dichiarato: «Misureremo il nostro successo non solo dalle battaglie che vinceremo, ma anche dalle guerre che porremo fine e, forse ancora più importante, dalle guerre che non intraprenderemo mai. L'eredità di cui andrò più fiero sarà quella di pacificatore e unificatore. Questo è ciò che voglio essere, un pacificatore e un unificatore».
Naturalmente questa affermazione doveva essere accolta con scetticismo fin dall'inizio, e naturalmente non si può prendere alla lettera una figura come Trump, che ha costruito tutta la sua carriera professionale e politica sulle bugie. Solo nei primi sei mesi della sua presidenza si è contraddetto innumerevoli volte. Basta leggere i suoi post su X per rendersi conto che molte decisioni sono dettate dai sentimenti e che i consiglieri che lottano per ottenere il suo favore hanno solo un ruolo secondario.
L'Ucraina e la “pace in 24 ore”
Una delle promesse più note di Trump prima del suo secondo mandato era quella di porre fine alla guerra in Ucraina entro 24 ore, cioè immediatamente dopo il suo insediamento. Anche in questo caso era chiaro che non sarebbe successo così rapidamente. Ciononostante, per qualche tempo si è potuto sperare in una fine del conflitto. Zelensky, con le sue incessanti richieste di maggiore sostegno militare, è stato rimproverato da Trump alla Casa Bianca davanti al mondo intero, sono finalmente ripresi i colloqui diretti con Putin e si sono tenuti nuovi incontri tra diplomatici russi e ucraini.
Tuttavia, quando Trump si rese conto che non era così facile porre fine al conflitto, poiché Putin insisteva su una soluzione duratura che includesse l'eliminazione delle cause del conflitto (espansione della NATO, neutralità dell'Ucraina), perse rapidamente la pazienza. Putin si è dichiarato disposto a riprendere il dialogo sulla base dei colloqui di Istanbul del 2022, ma ha avanzato ulteriori richieste territoriali grazie alla migliore posizione militare della Russia. Ciò è una diretta conseguenza del sabotaggio occidentale dei colloqui del 2022, quando la posizione dell'Ucraina era ancora molto migliore. In questa situazione, Trump avrebbe potuto impegnarsi personalmente negli sforzi diplomatici. In assenza di disponibilità da parte dell'Ucraina al dialogo e al compromesso, avrebbe potuto anche sospendere le forniture di armi e fare pressione sugli Stati europei affinché seguissero il suo esempio.
Invece, Trump si è lasciato influenzare dalla propaganda bellica del suo entourage e dai governi europei. A ciò si è aggiunto un accordo sulle materie prime per saccheggiare le risorse naturali dell'Ucraina, un accordo che il governo Zelensky era disposto a concludere per poter continuare la guerra contro la Russia.
La situazione in Ucraina rimane quindi estremamente pericolosa. L'Ucraina ha recentemente puntato su una massiccia escalation, attaccando con droni i bombardieri nucleari russi e compiendo ulteriori attacchi con droni in Russia, anche contro infrastrutture civili. La Russia ha risposto con massicci attacchi con droni, che hanno colpito anche condomini a Kiev. Naturalmente, in Occidente si parla solo degli attacchi russi alle infrastrutture civili.
L'aspetto positivo è che Trump ha almeno avviato nuovi contatti diplomatici che hanno portato, ad esempio, allo scambio di prigionieri di guerra. Tuttavia, finora non ha mantenuto la sua promessa di porre fine alla guerra in Ucraina. Nel frattempo, i vassalli europei degli Stati Uniti hanno continuato a lavorare all'escalation della guerra. Tra le altre cose, è stata abolita la limitazione della portata delle armi tedesche destinate all'Ucraina. Ciò significa che ora le armi tedesche possono essere lanciate fino al cuore della Russia. Allo stesso tempo, il massiccio riarmo dell'Europa procede rapidamente.
Abbiamo bisogno di una soluzione diplomatica a questa guerra, che potrebbe rapidamente degenerare in un grande conflitto tra la NATO e la Russia. Tuttavia, l'Occidente continua a puntare sull'escalation e sull'intransigenza, mentre l'Ucraina osa esperimenti sempre più azzardati e pericolosi sul territorio russo.
Iran, Gaza e il doppio standard dell'Occidente
L'escalation è promossa dall'Occidente non solo in Ucraina, ma anche in Medio Oriente. Mentre i palestinesi continuano a essere massacrati, il governo israeliano, nel suo fanatismo sfrenato, punta a un altro obiettivo. L'Occidente, che nella guerra in Ucraina giustifica le proprie escalation con la guerra illegale della Russia, ignora e sostiene attivamente (con le armi) le violazioni del diritto internazionale da parte di Israele. L'attacco illegale contro l'Iran, che fin dall'inizio ha preso di mira civili, è stato approvato con il “diritto all'autodifesa di Israele”.
Il G7, riunitosi in questi giorni in Canada, ha scritto in una dichiarazione: “In questo contesto, affermiamo che Israele ha il diritto di difendersi. Ribadiamo il nostro sostegno alla sicurezza di Israele. [...] L'Iran è la principale fonte di instabilità e terrorismo nella regione”. Nessuna condanna dell'attacco illegale contro l'Iran. Mentre Israele ricorre a metodi terroristici, attaccando ad esempio l'edificio della televisione di Stato, l'Iran viene condannato come Stato terrorista. Israele ha giustificato l'attacco con l'imminente armamento nucleare dell'Iran. Allo stesso tempo, tutti gli esperti, compresa l'Annual Threat Assessment dei servizi segreti statunitensi, affermano che l'Iran non ha attualmente tali intenzioni e che, anche se le avesse, ci vorrebbero anni per realizzarle. L'attacco di Israele è stato inoltre un chiaro sabotaggio dei negoziati tra l'Iran e gli Stati Uniti, che miravano a un nuovo accordo sul nucleare (dopo che gli Stati Uniti avevano denunciato unilateralmente il primo accordo nel 2018). Anche in questo caso Trump sembra ora cedere all'ala neoconservatrice del suo partito e agli estremisti israeliani intorno a Netanyahu.
Il presidente, che non voleva iniziare nuove guerre, sta diventando un nuovo George W. Bush. È sostenuto dall'Europa, che continua a schierarsi con il regime terroristico israeliano. Il cancelliere tedesco Merz ha recentemente affermato che Israele sta facendo il “lavoro sporco” per l'Europa nella regione.
Il diritto internazionale vale solo per gli altri
L'Occidente collettivo ha dimostrato ancora una volta che non gli importa nulla del diritto internazionale. Lo si cita volentieri quando gli avversari lo violano, ma non lo si rispetta.
Nel caso dell'Ucraina, l'attacco della Russia è stato immediatamente condannato, seguito da sanzioni, forniture di armi all'Ucraina, una continua escalation della guerra e il rifiuto di qualsiasi diplomazia, bollata come “putinismo”.
Nel caso dell'Iran, Israele non è stato condannato, ma l'attacco è stato sostenuto come “autodifesa”. Non si sanziona Israele (ma esistono sanzioni contro l'Iran), non si inviano armi all'Iran, il Paese attaccato, per difendersi, mentre si continuano a inviare armi all'aggressore Israele, nonostante il genocidio in corso a Gaza.
L'Occidente è in declino, come scrive Emmanuel Todd nel suo libro. La domanda rimane: l'Occidente vuole trascinare con sé nel baratro il mondo intero? La disponibilità a far degenerare ogni conflitto nel modo peggiore possibile indica che è proprio così.
Links:
- Zelensky leaves G7 early after Trump exit; joint statement dropped - Global Times
- As Russia Hits Ukraine, Zelensky’s G-7 Arrival Is Overshadowed by Trump’s Exit
- Merz: keine Reichweitenbeschränkung mehr bei Waffen für Ukraine | tagesschau.de
- How The Chance Was Lost For A Peace Settlement Of The Ukraine War – Michael von der Schulenburg
- G7 Leaders’ statement on recent developments between Israel and Iran | Prime Minister of Canada
- Krieg gegen den Iran:
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